Sirmione ist eine italienische Ortschaft am Südufer des Gardasees. Das historische Zentrum der Ortschaft liegt auf einer Halbinsel, die in den See hineinragt. Sirmione gehört zur Provinz Brescia in der italienischen Region Lombardei. Der Ort liegt am Südufer des Gardasees am Ende einer 4 km in den See hinein ragenden Halbinsel. Der Landzipfel, auf dem Sirmione liegt, hat die Form eines Dreiecks. Die Halbinsel ist etwa 1.250 m lang und 750 m breit. Sie besteht aus drei Hügeln: „Cortine„, „San Pietro in Mavino“ und den „Grotten des Catull„.

Sirmione gilt als der romantischste Ort am Gardasee.

Vom östlichen Ufer der Halbinsel hat man einen wunderbaren Blick über das Ostufer des unteren Gardasees, mit Bardolino und Lazise. Man kann durch die Altstadt schlendern, ein Eis essen, in den Thermen baden oder am Strand liegen. Und abends die pulsierende Altstadt erleben. Ein Traum für eine Hochzeitsreise!

Romantischer Bummel in der Altstadt von Sirmione

Die Altstadt von Sirmione ist durch enge Gassen und ruhige Plätze geprägt, in denen der Besucher zahlreiche Boutiquen und Antiquitätenläden, Cafés und Restaurants findet.

Die Altstadt von Sirmione
Die Altstadt von Sirmione

Unterkünfte in Sirmione finden

Klima in Sirmione

Das Klima in Sirmione ist außerordentlich mild, wie überall am Gardasee. Das liegt nicht zuletzt auch an einer Thermalquelle, die in unmittelbarer Nähe von Sirmione im Gardasee entspringt. Dadurch wird das lokale Klima nochmal etwas milder, als an anderen Orten am See. Die Sommer am Gardasee sind ja generell schön warm, aber nicht zu heiß. Die Winter sind mild mit wenig Regen.

Schon die Römer machten hier Urlaub

Bereits zur Zeit der Römer war die Halbinsel ein Ferienort höhergestellter Familien. Von den in dieser Zeit entstandenen drei Villen sind heute nur die „Grotten des Catull“ auf dem letzten der drei Hügel erhalten. Der Poet Gaius Valerius Catullus, der im 1. Jahrhundert v. Chr. in Rom gelebt hat, hat diesen Ort gelegentlich besucht und so der Villa ihren Namen gegeben.
Aus der Zeit der Langobarden, die sich im Jahre 568 in Oberitalien verbreiteten, entstanden verschiedene Klöster und Kirchen, von denen heute fast nichts erhalten ist. Die römischen Befestigungsanlagen wurden unter den Scaligern und später während der Herrschaft der Venezianer um- und ausgebaut.

Sehenswürdigkeiten

Die wichtigsten Seenswürdigkeiten sind: der Castello Scaligero (Skaligerburg), der mit einem großen Hafenbecken und einer Ringmauer das Städtchen vom Festland abschließt; die Kirche Santa Maria Maggiore; die Kirche San Pietro in Mavino; die Grotten des Catull (Grotte di Catullo) und die Terme di Catullo, dessen Wasser reich an Schwefel, Brom und Iod und hypothermisch ist. Es entspringt im Becken des Monte Baldo in Venetien auf 2.200 m Höhe, von wo aus es bis zu einer Tiefe von 2.100 m unter dem Meeresspiegel fließt, sich mit Mineralien bereichert und erwärmt. Es dauert mindestens 20 Jahre, bis das Wasser die Quellen von Catullo mit einer Temperatur von 69° C erreicht.

Links

Offizielle Seite der Touristen Information von Sirmione