Mountainbike fahren am Gardasee

Zum Mountainbike fahren am Gardasee muss man eigentlich nicht viel sagen. Der Gardasee ist ein absolutes Top-Revier für Mountainbiking und Mountainbiker. Mit dem Mountainbike kann man quasi überall rund um den Gardasee fahren und hat somit unzählige Optionen, um eine Fahrradtour zu machen.

Downhill, Trail oder Radtour mit dem Mountainbike

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Rund um den Gardasee kann man alle Mountainbike–Disziplinen ausüben. Egal ob eine Einsteiger-Tour um überhaupt mal ein Mountainbike kennen zu lernen, eine ausgiebige Berg-Tour für durchtrainierte Biker, Downhill oder Trail, hier am Gardasee bleibt kein Wunsch offen. Ja sogar Mountainbike-Strecken, auf denen Weltklasse-Wettbewerbe ausgetragen werden, unter extremen Wettkampfbedingungen, findet man hier am Gardasee.

Mountainbike fahren am Gardasee – für Weltmeister und Touristen

Man kommt also aus den Superlativen nicht mehr heraus, wenn es um Mountainbike fahren am Gardasee geht. Hier kann man wirklich jeden Mountainbiker glücklich machen, egal ob Weltmeister oder Tourist. Denn auch normale Urlauber können mit dem Mountainbike strecken nachfahren, auf denen sonst die Elite-Biker unterwegs sind. Entsprechend gut trainiert sollte man allerdings sein, denn 1000 Höhenmeter oder mehr macht man als Mountainbike-Einsteiger nicht mal eben so.

Mountainbike Fahrtechnik nicht unterschätzen

Nicht unterschätzen sollte man auch die nötigen Fahrkünste auf den anspruchsvollen Strecken durch die Berge beziehungsweise die steilen Downhill – Abfahrten, die für Mountainbiker rund um den Gardasee zur Verfügung stehen. Natürlich kann man hier in seinem Urlaub am Gardasee auch an der nötigen Fahrtechnik feilen.

Downhill geht auch ohne Kondition

Auf den Monte Baldo mit der Gondelbahn hinauf fahren, das ist (auch) etwas für Anfänger ohne Kondition. Aber den Downhill vom Monte Baldo mit dem mitgebrachten Mountainbike wird nur bewältigen, wer die entsprechende Technik auf dem Mountainbike beherrscht. Klar, runter kommen sie alle, aber schon mancher Anfänger hat sich auf rasanten Abfahrten selbst überschätzt. Biker, die mit der Gondel hinauf fahren, sind also in der Regel keine Anfänger, sondern Downhill-Könner.

Profis nehmen den Bike-Shuttlebus

Aber gerade die Gondeln sind in der Hauptsaison hoffnungslos überfüllt. Zudem ist der Ausflug mit der Bergbahn sehr teuer. Profis nehmen daher lieber den Bike–Shuttlebus ab Riva oder Torbole. Diese Shuttle-Busse fahren zwei bis dreimal am Tag auf den Monte Baldo, es gibt verschiedene Anbieter. Die Bikeshuttles fahren mit großen Anhängern die Fahrräder und Mountainbikes auf die Berge. Der Shuttlebus hat zudem den Vorteil, dass man so nicht nur auf den Monte Baldo fahren kann, sondern auf viele weitere Gipfel, auf denen spektakuläre Downhill-Abfahrten warten. Auch auf den Temalzo – Pass fährt beispielsweise ein Bike-Shuttle. Von dort kann man dann eine der besten Downhill – Abfahrten überhaupt unternehmen, talwärts auf der alten Militärstrasse über groben Schotter.

Steile Berge hochfahren? Kein Problem!

Wer lieber gerne auch den Berg hinauffahren möchte, kann das sowohl auf dem Tremalzo-Pass, als auch auf den Monte Baldo mit dem MTB tun. Hierfür sollte man aber jeweils einige Stunden einplanen. Die rund 2000 Höhenmeter müssen bewältigt werden. Selbst für geübte Radfahrer oder Mountainbiker ein Kraftakt.

E – Mountainbike ausleihen

Allerdings kann man auch ein Elektro – Mountainbike (E-MTB oder Ebike) ausleihen. Fast alle Fahrradverleih-Anbieter haben diese Kraftpakete mittlerweile im Angebot. Mit einem E-Bike oder E-MTB kann man natürlich kraftsparend die 2000 Höhenmeter auf den Monte Baldo oder auf dem Tremalzo-Pass hinauf fahren. Unterschätzen sollte man die dafür erforderliche Kondition trotzdem nicht. Denn auch ein E-Bike fährt sich eben nicht von alleine, sondern die Tretkraftunterstützung hilft einem nur den Berg hinauf. Ohne treten geht es aber nicht. Zudem reichen selbst selbst die Kapazitäten der aktuellen Hochleistungsakkus für Ebikes nicht aus, um endlose steile Touren auf die Berge zu unternehmen. Wer etwa die Tremalzo Big Tour mit dem Ebike macht, braucht einen Reserveakku oder muss an der Berghütte nachladen.

Auch flache Fahrradstrecken gibt es am Gardasee

Aber auch für weniger sportliche Naturen bieten sich zahlreiche Mountainbike-Touren rund um den Gardasee an. Wer möchte, kann natürlich über die Küstenstraße rund um den Gardasee fahren. Hier ist jedoch viel Autoverkehr zu erwarten. Rennradfahrer schreckt das aber nicht ab. Es gibt allerdings auch viele schöne Radwege in der Ebene, etwa den im Tal der Sarca. Vin Riva del Garda beginnend, wo der Sarca-Fluss in den Gardasee mündet, kann man bis Dro fahren, dann über Pietramurata sogar bis Sarche. Ein weitere wunderschöner Radweg führt aktuell auch von Riva bis Limone. Teilweise muss man zwar an der Straße vorbei, aber weite Teile des Gardasee-Radweges, der rund 140 Kilometer lang um den gesamten Gardasee führen soll, sind bereits fertig. Auch ein Teil, der fast frei schwebend an der Felswand hoch über dem Gardasee hängt. Eine moderne Ponale könnte man sagen. Der gesamte Gardasee-Radweg „Garda by Bike“ soll bis 2021 fertig gestellt sein.

Trail-Technik am Gardasee

Wer komplizierte Trail – Abfahrten mag, ist am Gardasee auch genau richtig. Es gibt sogar ausgewiesene Strecken nur für Mountainbiker, auf denen Wanderer den Bikern nicht in die Quere kommen. Dies gilt besonders auch für zwei spektakuläre Abfahrtsstrecken, wo man ungestört Downhill fahren kann.

Auch ein Wanderweg eignet sich als Trailabfahrt

Wem diese ausgewiesenen Trails nicht reichen, der kann selbstverständlich auf jedem der ausgewiesenen Wanderwege mit dem Mountainbike sein Glück und Geschick versuchen. Alte Hasen kennen das, denn Mountainbike-Strecken gab es in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch nicht.

Wanderer haben Vorfahrt

Hier haben Wanderer natürlich Vorfahrt, das befahren dieser Trails mit dem Mountainbike ist im übrigen offiziell untersagt. Wer aber vorsichtig fährt und sich gegenüber den Bergsteigern und Wanderern umsichtig verhält, dürfte keine Probleme erwarten.

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